Fokusgruppen


Fokusgruppe in Zypern

Am 19. Mai 2017 organisierte das ˋNireas International Water Research Centerˊ (Nireas IWRC) in den Räumlichkeiten der Universität von Zypern eine Fokusgruppendiskussion mit dem Ziel, sich eingehend mit bewährten und nachhaltigen Verfahren („ Best-Practices“), die in Umweltlaboratorien zur Anwendung kommen, zu beschäftigen.
Die Fokusgruppe fand im Rahmen des europäischen Erasmus+ Projektes „ECVET-Lab“ (Environmental Testing Laboratories) statt. 26 TeilnehmerInnen aus diversen zypriotischen Organisationen nahmen daran teil, was von Ministerien wie z.B. der Abteilung für Wasserwirtschaft bis zu privaten Laboratorien mit Dienstleistungsangeboten im Bereich Umweltprüfungen reichte.
Den Anfang der Veranstaltung bildeten Präsentationen zu den Projektzielen, gefolgt von einem Literaturüberblick zu Best-Practice-Beispielen aus Umweltlabors und einer Einführung in eine zuvor durchgeführte Fragebogenerhebung. Danach fand die eigentliche Fokusgruppendiskussion in Form eines Runden Tisches statt, um allen TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu bieten, sich zu den ihrer Meinung nach besten Laborpraktiken zu äußern und darüber zu diskutieren.
Die wichtigsten Diskussionsthemen betrafen die Bedeutung von unterschiedlichen Laborarbeitsbereichen, wie z.B. die Aus- und Weiterbildung von neuem bzw. bestehendem Personal, den direkten Zugang zu Sicherheitsdatenblättern (mSDS) und Leitlinien zur Arbeitssicherheit für alle MitarbeiterInnen und die Themen Laborbau, Wasser- und Energieverbrauch, Lärm und Luftverschmutzung sowie Umweltmanagement.
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Fokusgruppe in Spanien

Am 9. Juni 2017 fand im ˋNH Ciudad de Valenciaˊ-Hotel in Spanien ebenfalls eine Fokusgruppendiskussion zum Thema „Die umweltfreundlichsten Praktiken in Labors“ statt. Der Event bot Wissenschaftlerinnen, Lehrpersonal, UmwelttechnikerInnen und VertreterInnen von Institutionen die Möglichkeit, sich über verschiedenste in Umweltlabors angewendete umweltfreundliche Methoden auszutauschen und darüber zu diskutieren. Mario Sánchez Brox, Vertreter der ‛Fundación Equipo Humano’ eröffnete die Fokusgruppe, gefolgt von Isabel Dominguez, Umweltberaterin bei NOVOTEC, die über die Ziele, Projektphasen und zu erwartenden Ergebnisse des ECVET-Lab-Projektes berichtete.
Zu Anfang des Vormittags sprachen die VertreterInnen unterschiedlicher Institutionen und Unternehmen (wie z.B. von AIDIMME, IPROMA, Audiotec und Laboratorios Tecnológicos de Vevante) über ihre Erfahrungen mit umweltfreundlichen Laborpraktiken. Am zweiten Teil des Vormittags nahmen UmweltmanagerInnen von verschiedenen Universitäten der Region teil, wie z.B. von der Polytechnischen Universität Valencia (UPV), der Universität von Valencia (UV), der Universität Jaume I (UJI) und der Universität Miguel Hernández (UMH). Weiters berichteten VertreterInnen diverser Aus- und Weiterbildungszentren über Ausbildungsabschlüsse, die sie im Bereich Qualitätsanalyse, Qualitätskontrolle sowie Umwelt & Gesundheit anbieten.
Die Diskussion wurde von Alfonso Cadenas von der Fundación Equipo Humano geleitet, die Umweltberaterinnen Isabel Dominguez und Silvia Pascual von NOVOTEC beendeten die Veranstaltung.
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Fokusgruppe in Polen

Die polnische Fokusgruppe traf sich am 14. Juni 2017 im ‛Institute for Sustainable Technologies – National Research Institute’ in Radom, Polen. An diesem Meeting nahmen über 30 VertreterInnen von Universitäten, Berufsschulen und  Forschungsabteilungen sowie Studierende und ExpertInnen von teilnehmenden Labors  teil. Auch in Radom wurde zu Beginn die  ‛ECVET-Lab’-Projektidee vorgestellt, gefolgt von einer Präsentation der Projektleitung zu den  in Polen erhobenen interessantesten Praktiken in umweltfreundlichen Labors. Hierbei erwiesen sich die  Vorträge von ExpertInnen der Universität für Umweltwissenschaften und der Technischen Universität Radom als besonders interessant. Sie berichteten über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Umweltverträglichkeit in Labors und unterstrichen, dass der Betrieb von  Umweltlabors starke Umweltauswirkungen hat. Die Erfahrung zeige, dass diese Auswirkungen in vielen Fällen kosteneffizient verringert oder sogar ganz vermieden bzw. verbessert werden könnten , ohne dadurch die Sicherheit zu gefährden . Die meisten Labors, insbesondere die kleineren, besitzen keine MitarbeiterInnen, die sich mit dem Thema Umweltmanagement beschäftigen.  Während der folgenden konstruktiven Diskussion betonten die TeilnehmerInnen, wie vorteilhaft die Teilnahme der unterschiedlichen Zielgruppen am  Projekt ECVET-Lab war und wie wichtig es ist, dass sich das Projekt mit der Weiterentwicklung von Umweltkenntnissen von Laborpersonal  beschäftigt hat. Der Austausch von Wissen und Praxiserfahrung  zwischen Labors aus unterschiedlichen europäischen Ländern wurde als sehr positiv bezeichnet und helfe dabei, die besten anwendbaren Praktiken  in diesem Sektor zu identifizieren und ihre Implementierung zu fördern. Man war sogar der Ansicht, dass das „ECVET-Lab-Training“ als  Kursmodul Teil der formalen Berufsausbildung werden sollte.