IO1: ECVET System- und Qualifikationssicherungsrahmen
Das Ziel der ersten Leistung ist die Entwicklung eines Qualifikationssicherungsrahmens der auf den Prinzipien der europäischen Werkzeuge basiert. Diese wenden sich besonders an die Transparenz von Qualifikationen und Kompetenzen, die am Arbeitsplatz oder durch unterschiedliche Wege erworben wurden. So werden die zwei zentralen Elemente des Projekts, der IT Trainingskurs und der Qualifikationsstandard für die LabortechnikerInnen und seine EQR-Referenzniveau, validiert auf Basis der ECVET Prinzipien. Das ECVET-Lab Projekt zielt darauf ab, eine länderübergreifende Antwort zum Trainingsbedarf auf EU Level anzubieten. Um den transnationalen Wert des Projekts zu garantieren, ist es außerdem wichtig, die Initiative mit der Entwicklung eines Instruments zu starten, das die EU Dimension des Kurses sichert. Diese transnationale Anerkennung wird durch die gemeinsamen Vorarbeiten von Partner während der Projektantragsphase zum Trainingsbedarf gesichert, aber sie wird auch die Etablierung gemeinsamer EU-Prinzipien und Rahmen erfordern.
Die Idee hinter dieser Leistung ist es, ein spezifisches aber transferierbares Instrument anzubieten, der Qualifikationssicherungsrahmen, der die Partner in der zukünftigen Integration der ECVET-Lab Kurse in die nationalen Qualifikationsprogramme leiten soll und in weiterer Folge einen breiteren Gebrauch des ECVET Systems und anderer EU Anerkennungsinstrumente in Lebenslangen Lernen fördern soll.
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Diese Leistung wird ein erster Schritt zur ECVET-Lab Kurs Entwicklung sein, aber er ist auch als allgemeines Instrument vorgesehen, das in anderen Bereichen in Zukunft angewendet werden kann.
Tatsächlich, wird diese Leistung einen Rahmen vorschlagen, der für das Design jeglicher Erwachsenenbildung Kurse in Partnerländern verwendet werden kann, indem die Prinzipien entsprechend der fortlaufenden Berufsbildenden Trainings gestaltet werden.
IO2: ECVET-Lab Good-Practices -Leitfaden im Bereich Umweltlabor/Nachhaltigkeit
Diese Leistung des Projekts wird der Sammlung von guten, nachhaltigen Praktiken gewidmet, die Umwelt- und Wissenschaftslabore anwenden. Das ist eine zentrale Phase für die Bestimmung des Qualifikationsstandards und des Kompetenzprofils, da letzteres alle Pflichten und Verantwortlichkeiten beinhalten wird, die nachhaltigkeitsbewusste LabortechnikerInnen haben sollten, um ihre guten Umweltpraktiken am Arbeitsplatz ausführen zu können
Die Partner werden sich nach bewährten Anwendungen bezüglich der nachhaltigen Technologien und Prozesse in den Laboren umsehen. Das bedeutet, sie werden sich technische Innovationen und nachhaltiges Verhalten der TechnikerInnen am Arbeitsplatz ansehen, sowie die Umsetzung nachhaltiger Prozesse durch das Labormanagementteam und die Rolle der Manager ansehen, um die Einführung der nachhaltigen Praktiken durch TechnikerInnen unter den anderen zu fördern. Einige Themen für bewährte Praktiken werden folgende sein:
- Umweltmanagement: Struktur und Verantwortungen, Dokumentation, Kommunikation, betriebliche Kontrollinstruktionen und Überwachung;
- Abfall: Vermeidung, Management, Abfallverwertung, Wiederverwendung;
- Abwasser: Vermeidung, Management, Behandlung, Wiederverwendung;
- Abgase: Vermeidung, Management, Behandlung;
- Energie: Energiemanagement, Energieeffizienz;
- Wasser: Wassermanagement, Wassereffizienz;
- Gefährliche Substanzen: Auswahl von Substanzen, Austausch von Substanzen, Management von Informationen über Risiken, Aufbewahrung und Gebrauchskonditionen;
- – Lärm: Vermeidung, Management von Ausstattung/lärmenden Aktivitäten, Lärmverminderung
Die bewährten Praktiken werden sowohl von Umweltlaboren als auch von anderen Laboren kommen, sofern sie Umweltlabore übertragen werden können.
Die letzte Erbringung dieser Leistung wird die Publizierung einer bewährten Methodenrichtlinie (Leitfaden) sein.
Die letzte Erbringung dieser Leistung wird die Publizierung einer bewährten Methodenrichtlinie (Leitfaden) sein.
Der Leitfaden wird weiterverbreitet zu unterschiedlichen Zielgruppen: die Erwachsenenbildung Anbieter für UmweltlabortechnikerInnen, die Manager von Umweltlaboren aber auch die öffentlichen Behörden und Institutionen für einen größeren Einfluss auf die EU Strategie über die Zeit.
IO3: ECVET-Lab Qualifikationsstandard/Kompetenzprofil und Trainingsmodule
Das Ziel der dritten Leistung ist es einen Qualifikationsstandard und ein Kompetenzprofil für Umwelt- und wissenschaftliche LabortechnikerInnen und die Trainingskursmodule aufgeteilt in Lernergebniseinheiten zu entwickeln. Unter dem Begriff Qualifikationsstandard fassen wir auch den Begriff Kompetenzprofil, weil in vielen Ländern der Term Kompetenzprofil auch für Qualifikationsstandard verwendet wird. Der Qualifikationsstandard wird das Mindestwissen und die Mindestfähigkeiten beschreiben, die für eine Person notwendig sind, um im Bereich von Umwelt- und Wissenschaftslaboren tätig zu sein, die die etablierten Kriterien für nachhaltiges Management in dem Sektor erfüllen. Der Inhalt des Lernergebnisses wird sich von bisheriger Arbeit in den Leistungen 1 und 2 ableiten. Präziser, der ECVET .
Qualitätssicherungsrahmen, der in Leistung 1 etabliert wurde und der ECVET-Lab Leitfaden der guten nachhaltigen Praxis, die in Leistung 2 publiziert wurde, werden die zwei Säulen des Qualifikationsstandard sein..
IO4: ECVET – Lab IT Plattform und Trainingskursinhalt
Die vierte Leistung ist die Entwicklung des IT Instruments des Projekts. Dieses beinhaltet das interaktive, modulare Curriculum und einen Fortschrittsevaluierungstest, die bereits in der dritten Leistung beschlossen wurden. Die führende Organisation, MMC, die sich auf die Entwicklung solcher IT Instrumente spezialisiert, wird die Aufgaben koordinieren, die von den teilnehmenden Partnern ausgeführt werden. Diese sind NOVOTEC, Nireas – IWRC, IteE-PIB und 3s. Das letzte Ziel dieser offenen Bildungsressource ist es, eine hoch interaktive Onlineplattform zu gestalten, mit der LabortechnikerInnen trainiert werden können, entsprechend dem Status ihrer Fähigkeiten, ihres Wissens und ihrer Kompetenzen.
Die Hauptzielgruppe des Kurses, sind UmweltlabortechnikerInnen während der Projektumsetzung, aber es wird sich progressiv erweitern, da ECVET-Lab in Zukunft auch eine größere Zielgruppe und weitere Sektoren ansprechen will.
Die Entwicklung von innovativen IT Instrumenten spiegelt die zwei Säulen des Projekts wieder, also einerseits die Förderung von Nachhaltigkeit, sowie das Umweltbewusstsein, der Umweltlabore und andererseits die Validierung von informellem Lernen am Arbeitsplatz unter der Verwendung der europäischen Anerkennungsinstrumente. Aus diesem Grund wird die Plattform so strukturiert sein, damit sie mit den beschlossenen Standards genügt, die gleich oder ähnlich sind mit formellen Ausbildungsqualifikationen, wie sie in der Empfehlung des Europäischen Rats vom 20. Dezember 2012 für die Validierung von informellem Lernen angegeben wurde.
Der Kurs wird auf Englisch, Spanisch, Griechisch und Polnisch entwickelt. Alle Partner werden die folgenden drei Aufgaben ausführen, wie unten beschrieben, wobei die erste und zweite Aufgabe simultan ausgeführt werden.
Ein wichtiger Fokus dieser Leistung wird auf Qualität liegen, wie sich in der Methodologie der letzten Version des Kurses zeigt. Die Partner werden den Kurs progressiv gestalten und werden externe Beitragende involvieren, damit diese die Materialien überprüfen und nach ihrer Empfehlung den Kurs korrigieren, verbessern und anpassen. Der Kurs wird daher von der Zielgruppe überprüft, den UmweltlabortechnikernInnen, die Rückmeldungen und Empfehlungen geben, welche von den Partnern in der Finalversion berücksichtigt werden. Circa 100 – 150 freiwillige Experten werden an dieser Projektaktivität teilnehmen, um die Qualität zu sichern.